Libanesisches frühstücksrezept


Libanesische Küche: Alles, was Sie wissen müssen

Aktualisiert 2021-06-15 | Veröffentlicht 2020-10-02

Meze, Bulgur, Hummus, Tabouleh. Das gute Essen aus dem Nahen Osten wird immer beliebter.

Hier gibt der libanesische Koch Walid Abou-Reslan seine besten Tipps, wie man die Aromen richtig hinbekommt.

Die libanesische Küche besteht aus viel Gemüse und die Hauptaromen kommen in der Regel aus frischer Petersilie, Zitrone und Minze.

Im Libanon ist Essen ein Fest des Lebens.

Es geht um das Essen, das die Familie zusammenbringt, und die Liebe fließt", sagt Chefkoch Walid Abou-Reslan.

Er eröffnete 2002 das Restaurant Lebanesen in Stockholm mit dem Ziel, die Schweden auf traditionelle Weise mit authentischer libanesischer Küche vertraut zu machen.

Als Koch wollte ich das Essen so zubereiten und servieren, wie es zu Hause im Libanon hergestellt wird.

Was zeichnet die libanesische Küche aus?

Meze, das im Libanon Meza genannt wird, ist weit verbreitet in mehreren Ländern des Nahen Ostens und ist ein charakteristisches Merkmal z.B.

der türkischen und libanesischen Küche. Es gibt viele kleine Gerichte, die ähnlich wie ein schwedisches Smorgasbord oder Tapas serviert werden und oft als Vorspeise gegessen werden.

Wenn du im Libanon in ein Restaurant gehst, bestellst du eine halbe Flasche des Wodka-Getränks Arak und dann sagst du dem Kellner, dass du etwas Meza willst, du musst nicht genau sagen, was.

Dann kommt der Kellner mit 10 bis 15 kleinen Gerichten, die neben Hummus und verschiedenen Pfannengerichten immer etwas eingelegtes Gemüse, Oliven, Baba Ganoush und Brot enthalten.

Tabbouli sollte immer dabei sein.

Um eine echte libanesische Version herzustellen, wird genauso viel fein gehackte Petersilie wie fein gehackte Tomate verwendet. Dann gibst du mit dem Strunk Frühlingszwiebeln, alternativ rotes Löten, frisch gepresste Zitrone, Olivenöl und frische oder getrocknete Minze hinzu.

Dieser wird zusammen mit frischen Kohlblättern, Römersalat oder Weinblättern gegessen.

Die Mezeretter-Gerichte sind ein Eine Mischung aus vielen verschiedenen historischen Ereignissen, Kulturen und Ländern.

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Sie haben sich stark von der Türkei inspirieren lassen, wie z.B. verschiedene Dolmas, Weinblatt-Dolmas, Bohneneintöpfe und Fleischeintöpfe.

Aus Griechenland kommen Tzatzikin und Auberginengerichte wie Moussaka.

Wir haben auch viel von der französischen Küche aus der Zeit gelernt, als der Libanon eine französische Kolonie war. Seither essen wir viele Baguettes, füllen sie aber mit Hühnchen und Lamm", sagt Walid Abou-Reslan.

Es ist auch üblich, die frittierten ovalen Bällchen Kibbi auf Meze-Bordüre zu finden.

Das Gericht wird entweder roh frittiert oder gegrillt gegessen und wird durch Mischen von Hackfleisch und Bulgur mit Nüssen, Zwiebeln, Pinienkernen, Basilikum und Majoran zubereitet.

Rezepte für Meze-Gerichte aus verschiedenen Teilen des Nahen Ostens:

  • Hummus, der klassische Kichererbsenteig.
  • Baba Ganoush aus im Ofen gebackenen Auberginen, Tahini und gepresst Zitrone.
  • Msakaa Libanesische Moussaka.

  • Mhamara scharfe Paprikamischung mit Walnüssen
  • Bulgursalat mit Quinoa und Traube.
  • Weinblattröllchen gefüllt mit einer würzigen vegetarischen Mischung. Wenn man es geschafft hat, sie richtig zu kochen, zergehen sie fast auf der Zunge.
  • Fatouch ist ein gemischter Salat mit allerlei Gemüse mit Thymian, Rucola und Dressing mit Granatapfelsirup.

Was sind die gebräuchlichsten Gewürze?

Zimt ist sehr beliebt, nurzum Dessert, sondern auch zum Kochen und in der Regel für Reis. Auch Koriander und Petersilie sind weit verbreitet. Ein weiteres beliebtes Gewürz ist Sumak, ein von Natur aus saures Gewürz, das unter anderem in Fatouch verwendet wird.

Was essen die Libanesen täglich?

Frühstück:

Das gängigste Frühstück ist manakish/manaish, es ist eine Art Pizza mit unterschiedlichen Füllungen wie Käse und Zaatar.

Zaatar ist eine säuerliche Kräutermischung mit Sesam, wie ein Pesto aus dem Nahen Osten.

Du kaufst es in kleinen Kiosken und isst es auf dem Weg zur Arbeit.

Es ist auch üblich, morgens Hummus oder einen heißen Eintopf mit Bohnen, Knoblauch, Zitrone und Fladenbrot zu essen. Dazu trinkst du Tee.

Sie trinken Kaffee, sobald Sie aufwachen, vor dem Frühstück. Am gebräuchlichsten ist türkischer Kaffee mit Kardamom.

Mittagessen:

Das Mittagessen wird, wie in Südeuropa, um 14:15 Uhr eingenommen. Dann wird oft ein etwas leichterer Eintopf mit Brot und Auberginenmischung serviert. Oder Bulgur mit Fleisch und Tomatensauce.

Und viel Gemüse. Auch Oliven sollten immer auf den Tisch kommen", sagt Walid Abou-Reslan.

Abendessen:

Das Abendessen wird auch später als in Schweden serviert, oft erst um 22 Uhr.

Hier sind einige gängige Gerichte zum Abendessen:

  • Maklouba ein Auberginengericht mit Gewürzreis, Tomate und Lokomotiven. Es gibt eine Vielzahl von Zubereitungsarten, aber es sollte immer auf dem Kopf stehend serviert werden, und viele Leute belegen es mit Nüssen und Rosinen.
  • Lobia bi zeit wird aus grünen Bohnen hergestellt, die in einer schönen Tomatensoße mit Knoblauch und Zwiebeln gekocht werden.

    Das Gericht wird oft mit Fladenbrot und viel Gemüse als Beilage serviert.

  • Molokhia ist ein herzhafter Hühnereintopf aus grünen Blättern namens Molokhia, der im Nahen Osten häufig in Suppen und Eintöpfen verwendet wird.

Es ist wie ein Blatt, das wie eine Haschischpflanze aussieht, oft kocht man es für eine Party oder wenn man jemanden zum Abendessen einlädt.

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Und zum Nachtisch?

Viele Backwaren sind von der französischen Küche inspiriert, wie z. B. Babarom, ein in Rum getränktes Gebäck. Man isst auch sehr süße Croissants die mit Schokolade oder Sahne gefüllt sind.

Als alltägliche Kaffeepause ist Maamoul weit verbreitet.

Es ist ein traditioneller und sehr beliebter Kuchen im Nahen Osten, der hauptsächlich im Libanon, in Syrien, aber auch in Palästina hergestellt wird. Er ist mit Nüssen, Datteln, Walnüssen und Pistazien gefüllt.

Eine weitere Delikatesse ist Aiysh el saraya, ein köstlicher libanesischer Brotpudding mit einer Kruste aus French Toast und Sirup. Dann gießt du Milchpudding darauf und beendest es mit etwas Sahne und fein gehackten Nüssen.

Der Name bedeutet Brot und Burg, denn früher waren es nur Könige, die sich französisches Brot leisten konnten. Aber heutzutage isst es jeder.

Und natürlich Baklava.

Wenn es Feiertage gibt, Hochzeiten oder wenn man etwas Besonderes feiert, wird Baklava serviert. Im Libanon sind sie jedoch nicht so süß wie die aus Persien. Die Libanesen mögen es nicht, wenn es zu süß ist", sagt er.